image:https://www.pazz.de/api/rq/img/03e0aced515e5f4327f5bb279083c1fc3f36f4712283fc6fa931d3810280fc3052/500Das Filmfest München ist ein renommiertes Filmfestival, das jedes Jahr im Herzen der bayerischen Landeshauptstadt stattfindet. Es gilt als eines der bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland und zieht Filmschaffende, Branchenexperten und Filmbegeisterte aus aller Welt an.
Dieses Jahr waren laut den Veranstalter:innen 58.000 Besucher:innen am Eröffnungsabend und den acht Festivaltagen bei den rund 500 Filmvorführungen und Veranstaltungen des Festivals dabei.
Das Festival präsentiert eine breite Palette von Filmen, darunter Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, aus verschiedenen Ländern und Genres. Es bietet eine Plattform für aufstrebende Talente, etablierte Regisseure und Schauspieler, um ihre Werke einem internationalen Publikum vorzustellen.
Während des Münchner Filmfestivals finden zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter Premieren, Vorführungen, Diskussionen, Workshops und Networking-Veranstaltungen. Filmemacher haben die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu präsentieren, Feedback zu erhalten und Kontakte in der Filmindustrie zu knüpfen. Für die Besucher bietet das Festival die Möglichkeit, aktuelle Filmhighlights zu sehen, an Diskussionen teilzunehmen und Einblicke in die Welt des Films zu gewinnen.
Neben dem Filmprogramm organisiert das Filmfest München auch verschiedene thematische Reihen und Sonderveranstaltungen, die aktuelle gesellschaftliche Themen und filmische Trends reflektieren. Es fungiert auch als Plattform für Filmpremieren und dient als Forum für den kreativen Austausch zwischen Filmschaffenden, Kritikern und dem Publikum.
Holpriger Start
Das Münchner Filmfest startete dieses Jahr mit einer unerwarteten Panne und sorgte für reichlich Aufregung unter den Besuchern. Im Mittelpunkt des Durcheinanders stand Regisseur Marcus H. Rosenmüller und seine geplante Präsentation einer restaurierten Version des beliebten Pumuckl-Films.
Kurz vor der Vorführung traten technische Probleme auf und der Film konnte nicht gezeigt werden. Das Resultat: Verwirrung und Enttäuschung bei den erwartungsvollen Zuschauern, die extra für diese Premiere gekommen waren.
Doch Festivalleiterin Diana Iljine entschuldigte sich persönlich für den Vorfall. Sie versicherte den enttäuschten Gästen, dass der Pumuckl-Film zu einem späteren Zeitpunkt gezeigt wird und bat um Verständnis für die unglückliche Situation. Iljine betonte zudem, dass das Münchner Filmfest trotz dieser anfänglichen Panne weiterhin eine Reihe erstklassiger Filme und Veranstaltungen bieten wird.
Trotz des missglückten Auftakts erhielt Marcus H. Rosenmüller eine wohlverdiente Auszeichnung für seine herausragenden Leistungen und seinen Beitrag zum bayerischen Film.
Eine Übersicht der Gewinner der unterschiedlichen Filmwettbewerbe des FFM findest du hier.
Events und Networking auf dem Filmfest München
Wie bereits erwähnt, hab es mehrere Möglichkeiten sich mit anderen auf dem Filmfest München zu vernetzen. Zwei davon waren der Außenbereich vor dem Amerikahaus, mit dem zugehörigen Café, oder dem Biergarten. Im Biergarten gab es auch einige Veranstaltungen für junge Filmschaffende, die auf Networking ausgelegt waren. Allerdings waren viele davon nur auf Einladung oder Voranmeldung betretbar. Informiere dich also vom Voraus, falls dich so etwas interessiert.
Themenschwerpunkt KI und die Zukunft der Filmbranche
Ein Thema, das die Filmbranche momentan stark beschäftigt ist, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Kreativbranche. Dementsprechend gab es auch einige Events, die sich um dieses Thema drehten. Zum Beispiel gab es die Eventreihe „KI-Lab“, bei der das Thema von unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wurde und Gäste aus unterschiedlichen Bereichen ihren Input geben konnten.
Mein persönlicher Favorit war die Veranstaltung „This Writer does not exist“, was eine Fortsetzung der Veranstaltung „This Actor does not exist“ war. Insgesamt kann man zusammenfassen, dass die Branche besorgt ist um die Zukunft des Marktes. Die Weiterentwicklung von KI Tools wird mit großer Wahrscheinlichkeit einige Aufgabenbereiche ersetzen können. Viele sind jedoch der Meinung, dass eine KI niemals die Kreativität der Menschen ablösen kann. Besonders in Bezug auf Drehbücher sind aktuelle KI Tools noch zu generisch und entwickeln keine innovativen Storys.
Mehr zu diesem Thema erfährst du in zukünftigen Artikeln.
Dass sich die Filmindustrie im Wandel befindet, erkennt man auch daran, dass sich die Möglichkeiten zur Filmförderung ändern. Die Digitalisierung und Automatisierung erreicht langsam auch die Förderung von Filmprojekten und soll den Prozess vereinfachen und effizienter gestalten. Trotz Automatisierung wird aber noch darauf geachtet, dass Newcomer weiterhin Möglichkeiten der Förderung erhalten. Die Wichtigkeit dessen wurde mehrmals betont.
Eine der Veranstaltungen drehte sich um das Thema YouTube, Streaming und unkonventionelle Wege in die Filmbranche. Dort waren der YouTuber - Jonas Ens, der Abenteurer und Filmemacher - Felix Starck, der Professor der HFF - Dr. Henning Patzner und der Manager von YouTube EU - Andreas Briese anwesend.
Bei der Veranstaltung ging es anfangs darum, wie man Filmprojekte effektiv vermarkten kann und wie man ohne großes Budget, oder viel Erfahrung in die Kinos und die Streaming-Portale kommt. Einer der Wege ist YouTube. Jonas Ens ist ein gutes Beispiel dafür, wie man aus YouTube in die Filmbranche eintauchen kann. Dabei hilft seine riesige Fanbase natürlich, aber unabhängig davon sind YouTube und andere Online Anbieter ein guter Weg Filme zu kreieren und zu vermarkten. Jonas gab als praktischen Tipp mehrere kurze Ausschnitte aus dem Film als YouTube Short, oder auf TikTok hochzuladen, um mehr Reichweite aufzubauen.
Doch schnell brach eine Diskussion darüber aus, was Kreativität ist. Dr. Patzner von der HFF bezeichnete YouTuber als nicht kreativ, weil sie Inhalte mit wenig Aufwand produzieren. Es klatschte Beifall. Dr. Patzner kritisierte auch Andreas Briese, für seine Teilnahme an dem Geschäftsmodell von YouTube. Die Veranstaltung entwickelte sich zu einer gesellschaftskritischen Diskussion über die Content-Moderation von YouTube. Die Meinungen dazu waren gespalten, genauso wie zur Bewertung von Kreativität.
Fazit zum 40. Filmfest München 2023
Dieses Jahr hat sich wieder gezeigt, wie wichtig das Filmfest München ist. Es ist immer noch ein Event, das Menschen aus der Branche zusammenbringt und Themen aus unterschiedlichen Perspektiven behandelt. Eins steht jedoch fest. Die Filmbranche durchläuft aktuell einen Wandel, der nicht nur durch KI angeheizt wird, sondern auch durch die Fragmentierung des Marktes und der Art, wie Inhalte online konsumiert werden.
Der Ausblick auf die Zukunft der Filmbranche ist geprägt von Skepsis, Angst und Hoffnung. Gesellschaftskritische Themen und „Inklusion“ ziehen sich weiterhin durch alle Bereiche der Filmindustrie und auch hier bieten Technologien sowohl Chancen als auch Risiken. Wir von Pazz konnten tiefe Einblicke in die Filmbranche erhalten und Inspirationen zur Weiterentwicklung unserer Plattform sammeln.
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The Frost
Der Kurzfilm „The Frost“, der frei zugänglich auf der Seite des Fachmagazins „Technology Review“ erschienen und ist, zeigt: Statt auf fotografische Genauigkeit zu achten, kann man sich auch einfach auf die eigene Kreativität (oder technologische Verrücktheit) von DALL-E einlassen.
Hier könnt ihr euch selbst ein Bild machen.
Das Ergebnis ist eine ganz eigene, surreale Ästhetik, die ein faszinierendes Zusammenspiel aus Collage, Animation und realem Film. Emotionale Reaktionen in den Gesichtern der Protagonisten scheinen bei der Darstellung gelegentlich noch eine Schwierigkeit zu sein.
Der Herr der Ringe im Wes Anderson Style
Wer steckt hinter diesem KI-Video Projekt? Das sind Blogger & Videoentwickler Caleb Ward, Shelby Ward und Tyler Smith aus Los Angeles. Dabei hat die KI so einige Aufgaben der Produktion und Filmentwicklung übernommen. Angefangen bei der Filmidee über das Skript, die Szenengestaltung, die Animation bis hin zur Synchronisation des Trailers. Hier findet ihr das komplette Video. Übrigens hat sich auch die Starwars Fangemeinde einiges von dem KI-Trailer abgeschaut und einen kurzen Film erstellt, der hinsichtlich Gestaltungsmittel eine ähnliche Richtung einschlägt wie das Herr der Ringe Video.
KI-Gegenwind in der Filmbranche
So schön und innovativ sich die ganze neue KI-Filmwelt auch anhört, stößt diese auf viel Gegenwind. Unter anderem haben bereits in Hollywood beschäftigte Drehbuchautorinnen und -autoren dagegen gestreikt: Produktionsfirmen sollen nicht die Berechtigung haben, uneingeschränkt diesen KI generierten Content zu verwenden. KI könnte Drehbücher im Stil bestimmter Autoren produzieren, wenn sie mit alten Skripten gefüttert wird. Völlig unklar ist, wie dann die Rechtelage wäre, wer steht im Abspann des Filmes? ChatGPT oder ein Drehbuchautor, der die Vorlage geliefert hat? Die Studios haben dafür bislang keine Antworten geliefert, die die Writers Guild of America, die Gewerkschaft der Autoren in der Film- und Fernsehindustrie der Vereinigten Staaten, zufriedenstellt.
Der Dachverband AMPTP, der mehr als 350 amerikanische Fernseh- und Filmproduktionskonzerne vertritt, lehnte diese Forderung ab und bot stattdessen jährliche Konferenzen zum Thema KI und dessen Relevanz im Filmgeschäft an. Dennoch hat die Kreativbranche an der Westküste Kaliforniens viele prominente Unterstützer auf ihrer Seite. Darunter zum Beispiel auch der Schauspieler und Regisseur Sean Penn.
image:https://www.pazz.de/api/rq/img/033fdce11ba95ab3afca8d1a7e1246110edeb52d737fd4ba70d3ed18d478e4abcb/2500Bei einer Pressekonferenz zu seinem Film "Black Flies" sagte er laut "Variety" über die aktuellen Entwicklungen: "Die Autorengewerkschaft hat meine volle Unterstützung." Er empfinde es als "menschliche Obszönität", dass sich die AMPTP gegen die Forderungen der Autoren stelle. Auch Tom Hanks (66) hat sich unlängst an der Debatte beteiligt:
"Ich könnte morgen von einem Bus überfahren werden und das wars. Doch meine Auftritte könnten weiter und weiter gehen und abgesehen von der Information, dass es mit KI oder Deepfakes erstellt wurde, gibt es nichts, das Ihnen sagt, dass es nicht ich und ich allein bin."
Dementsprechend handele es sich bei KI sowohl um eine kreative als auch eine gesetzgeberische Herausforderung, für die zeitnah eine Lösung gefunden werden müsse:
"Die Menschen werden ohne Zweifel wissen, dass es sich um KI-Content handelt, aber die Frage ist: Wird es sie kümmern?"
Was bedeutet der Streik für Produktionen?
Die SAG-AFTRA Gewerkschaft stellte klare Regeln für ihre Mitglieder auf. Schauspieler dürfen weder vor der Kamera arbeiten noch aktuelle Projekte auf Social Media oder anderen Plattformen bewerben. Das inkludiert auch das Auftreten auf Filmfestivals oder Premieren. Bei der Filmvorstellung in London von "Oppenheimer" verließ die Besetzung beispielsweise noch vor Beginn der Vorführung den roten Teppich, um sich dem Streik anzuschließen.
Kreative KI – Chance oder Gefahr für die Kreativbranche?
Die KI-Fortschritte in den letzten Jahren sind zweifelsfrei bahnbrechend. Einerseits kann KI Filme realistischer, aufregender, visuell ansprechender machen.
Doch auf wessen Kosten?
Die Sorgen von Visual-Effects-Künstler und Künstlerinnen, Autoren und Autorinnen und Kreativen, wie viele Jobs durch den Einsatz von KI wegfallen könnten, ist berechtigt. Dennoch ist die KI noch kein Ersatz für menschliche Kreativität. Namen bekannter Filmschaffender stehen nicht nur für ausgezeichnete Qualität, Stil und Talent, sondern sorgen durch ihre Reputation für ein gutes Marketing. Das wiederum wird von Investoren hoch geschätzt. Ein mögliches Zukunftsszenario könnte allerdings sein, dass es irgendwann eine Kombination von beidem gibt: Sowohl die Kreativen als auch ChatGPT, MidJourney und Co werden Standard in der Filmentwicklung sein und folglich auch so im Abspann gezeigt.
Spannend: Einen interessanten Input zu dem Thema KI hat auch der VFX Supervisor Sven Martin. Bei der Effektschmiede Pixomondo. Berühmt ist Pixomondo vor allem durch die VFX in "Game of Thrones" und "House of the Dragon" geworden, in denen sie die Drachen designt und animiert haben. Hier gelangt ihr zum Beitrag.
Wie denkt ihr über das Thema und welche Szenarien bezüglich ihrer Entwicklung innerhalb der Filmbranche könnt ihr euch vorstellen? Erzählt es uns gerne in den Kommentaren!
Hallo liebe Pazz Community!
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, ist die Kreativbranche gerade sehr im Wandel. Künstliche Intelligenz, 3D Design etc. verändern rasant auch die Filmbranche.
Wir wollen immer Up to Date bleiben und suchen deswegen Leute, die sich bei diesen Themen auskennen. Geplant sind ein oder mehrere Podcasts und/oder Blogartikel über die Filmbranche der Zukunft.
Wenn ihr jemanden kennt, oder selbst Interesse habt, dann meldet euch gerne.
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Das Cannes Filmfest 2023 fand vor kurzem statt und brachte erneut Filmemacher, Schauspieler und Branchenexperten aus der ganzen Welt zusammen. Als eines der renommiertesten Filmfestivals der Branche bietet es eine Plattform für die Präsentation neuer Filme, die Entdeckung von Talenten und den internationalen Austausch von Filmkultur. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Entstehung, den Aufbau und die Organisation des Cannes Filmfests.
Was ist das Cannes Filmfest?
Das Cannes Filmfest wurde im Jahr 1946 ins Leben gerufen, um die Dominanz des nationalsozialistischen Deutschlands im Filmgeschäft nach dem Zweiten Weltkrieg zu kontern. Ursprünglich als Initiative des französischen Ministers Jean Zay gestartet, hat es sich im Laufe der Jahre zu einer bedeutenden Veranstaltung entwickelt, die Filmemachern aus verschiedenen Ländern eine Plattform bietet.
Das Cannes Filmfest erstreckt sich über mehrere Tage und umfasst verschiedene Veranstaltungen und Wettbewerbe. Der Höhepunkt des Festivals ist der offizielle Wettbewerb, bei dem Filme aus aller Welt um die Goldene Palme konkurrieren. Daneben gibt es weitere Wettbewerbssektionen wie „Un Certain Regard“, „Director's Fortnight“ und „Critics' Week“, die verschiedene Aspekte des Filmschaffens abdecken.
Das waren die Gewinner des Cannes Filmfests 2023
Justine Triet, Palme d'Or für "Anatomie d'une chute" (Anatomy of a Fall)
Jonathan Glazer, Grand Prix für "The Zone of Interest"
Trần Anh Hùng, Bester Regiepreis für "La Passion de Dodin Bouffant" (The Pot-au-Feu)
Aki Kaurismäki, Jury-Preis für "Kuolleet Lehdet" (Fallen Leaves)
Merve Dizdar, Beste Schauspielerin für "Kuru Otlar Üstüne" (About Dry Grasses):
Koji Yakusho, Bester Schauspieler für "Perfect Days"
Pham Thien An, Caméra d'Or für "Bên Trong Vỏ Ken Vàng" (Inside The Yellow Cocoon Shell)
Flóra Anna Buda, Goldene Palme für den besten Kurzfilm für "27"
Das weitere Programm des Cannes Filmfestes
Das Festival beinhaltet auch Sonderveranstaltungen wie Galas, Premieren und Retrospektiven, die außerhalb des Wettbewerbs stattfinden. Der Austragungsort des Festivals ist das Palais des „Festivals et des Congrès“ in Cannes, wo die meisten Hauptveranstaltungen stattfinden.
Die Organisation des Cannes Filmfests liegt in den Händen der Festivalleitung, die von der Stadt Cannes und verschiedenen Filmverbänden unterstützt wird. Ein Auswahlkomitee ist für die Auswahl der Filme in den verschiedenen Wettbewerbssektionen verantwortlich.
Das Cannes Filmfest hat das Ziel, das Filmschaffen zu fördern, Talente zu entdecken und die Filmkultur international zu fördern. Es bietet Filmemachern die Möglichkeit, ihre Werke einem breiten Publikum vorzustellen und dient als Marktplatz für den Verkauf und die Vermarktung von Filmen. Durch die Teilnahme von Branchenprofis aus der ganzen Welt schafft das Festival eine Plattform für den internationalen Austausch und die Vernetzung.
image:https://www.pazz.de/api/rq/img/02627dd73143c116f4a3d2a24af1448de241e5606ed66bdd8931cd2597c0a76ab1/500Eine Filmpremiere, die die Zuschauer offenbar extrem begeisterte, war der Film „Asteroid City“ von Wes Anderson. Sein Film erhielt bei der Weltpremiere eine sechsminütige stehende Ovation.
Unter den anwesenden Stars im Grand Palais waren Scarlett Johansson, Tom Hanks, Jason Schwartzman, Matt Dillon, Maya Hawke, Steve Carell, Jeffrey Wright, Ed Norton, Margot Robbie und Jeff Goldblum. Sie alle passten perfekt in Andersons stilvolles und anspruchsvolles Universum.
Die Geschichte spielt in einer Wüsten-Touristenfalle, die einst von einem Asteroiden getroffen wurde und nun als jährliches Camp für "Sterngucker und Raumkadetten" dient. Doch das ist nur ein Teil der Erzählung. Die Schauspieler verkörpern eine Theatertruppe, die ein Stück aufführt, während sie gleichzeitig in der Hauptgeschichte als Charaktere stranden, die nach einer Alien-Invasion in der Wüste festsitzen.
Die Kombination aus Weltraumabenteuer und Theater im Film bietet eine faszinierende Erzählstruktur, bei der das Publikum in zwei Ebenen der Geschichte gefangen ist. Es ist ein Film, der die Grenzen des Gewöhnlichen sprengt und das Publikum mit einem originellen und beeindruckenden Konzept fesselt.
Politische Rede der Gewinnerin der goldenen Palme
Die prestigeträchtige Goldene Palme für den besten Film bei den Filmfestspielen in Cannes wurde an die Regisseurin Justine Triet verliehen, jedoch nicht ohne eine politische Kontroverse auszulösen. Triet nahm ihre Dankesrede zum Anlass, die Kulturpolitik der französischen Regierung scharf zu kritisieren und löste damit eine hitzige Debatte aus.
In ihrer Rede kritisierte Triet die Unterstützung der neoliberalen Regierung für die Kommerzialisierung der Kultur, die ihrer Meinung nach die kulturelle Ausnahme Frankreichs untergräbt. Sie erklärte leidenschaftlich, dass ihre Anwesenheit auf dieser Bühne dem kulturellen Erbe des Landes geschuldet sei. Darüber hinaus brachte sie ihre Bestürzung über die umstrittene Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron zum Ausdruck, die zahlreiche Proteste ausgelöst hat, die ihrer Meinung nach zu Unrecht unterdrückt wurden.
Diese scharfen Bemerkungen führten zu einer raschen Reaktion der französischen Kulturministerin Rima Abdul Malak, die die Bedeutung des Preises für das französische Kino anerkannte, sich aber von Triets Rede überrascht zeigte. Abdul Malak verteidigte Frankreichs Filmfinanzierungsmodell und betonte dessen einzigartige Fähigkeit, die Vielfalt in der Branche zu fördern.
Triets preisgekrönter Film "Anatomie eines Falls" mit der deutschen Schauspielerin Sandra Hüller in der Hauptrolle erzählt die Geschichte einer Schriftstellerin, die sich gegen die Anschuldigungen des Mordes an ihrem Ehemann wehrt. Nach ihrer düsteren Komödie "Sibyl" ist dies Triets zweiter Film, der in Cannes im Wettbewerb steht. Auf dem Festival wurden auch andere bemerkenswerte Filme gezeigt, darunter Jonathan Glazers "The Zone of Interest" und Ken Loachs "The Old Oak", die das Publikum in ihren Bann zogen.
Bei der Preisverleihung, die von der erfahrenen Hollywood-Schauspielerin Jane Fonda moderiert wurde, wurde die zunehmende Präsenz von Regisseurinnen im Wettbewerb hervorgehoben. Fonda verwies auf die Entwicklung des Festivals seit ihrem ersten Besuch im Jahr 1963 und stellte fest, dass es damals keine Regisseurinnen gab. Sie feierte die erzielten Fortschritte, betonte aber auch die Notwendigkeit weiterer Fortschritte und brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass die Einbeziehung von Regisseurinnen eines Tages die Norm sein wird.
Justine Triets Sieg als dritte Frau, die die prestigeträchtige Goldene Palme erhält, ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Cannes. Ihre politisch aufgeladene Rede hat jedoch eine lebhafte Debatte über die kulturelle Landschaft in Frankreich und die Rolle der Regierung bei der Unterstützung künstlerischer Bestrebungen ausgelöst. Zum Abschluss des Festivals wird deutlich, dass Cannes weiterhin eine Plattform für filmische Spitzenleistungen und ein Katalysator für wichtige Gespräche innerhalb der Branche ist.
European Film Forum
Das Event mit dem Titel „Ausblick: Eine Vision für die europäischen audiovisuellen und Medienindustrien“ fand am 18. Mai 2023 von 10:00 bis 11:00 Uhr auf der Hauptbühne (Riviera) und online statt.
Die Konferenz konzentrierte sich auf die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Medien- und audiovisuellen Industrien sowie auf die Herausforderungen und Chancen für europäische Unternehmen. Referenten teilten ihre Einschätzungen zum Zustand des Sektors und zur Attraktivität europäischer Produktionen und diskutierten die neuesten Trends im Konsumverhalten. Sie reflektierten darüber, wie sie ihre Geschäftsmodelle anpassen und auf ihre Stärken aufbauen können, um den zukünftigen Zuschauern besser zu dienen.
Hierzu gab es eine Keynote-Speech von Thierry Breton, europäischer Kommissar für den Binnenmarkt, eine Gesprächsrunde mit Pierre-Antoine Capton, Mitbegründer und CEO von Mediawan, eine Panel-Diskussion unter der Moderation von Marjorie Paillon, Gastgeberin, Referentin und Produzentin, mit hochrangigen europäischen Vertretern aus der audiovisuellen und Medienindustrie.
Weitere Teilnehmer waren:
Daniela Elstner, Geschäftsführerin von UniFrance
Bruno Patino, CEO von ARTE
Teresa Fernández-Valdés, unabhängige Produzentin und Gründerin von Bambu Productions
Abschlussbemerkungen von Giuseppe Abbamonte, Direktor für Medienpolitik, Europäische Kommission
Fazit
Das Cannes Filmfest bleibt eine bedeutende Veranstaltung, die das Filmschaffen fördert, Talente entdeckt und die Filmkultur international vorantreibt. Es bietet eine Plattform für filmische Spitzenleistungen und wichtige Gespräche innerhalb der Branche. Das European Film Forum, das im Rahmen des Festivals stattfand, widmete sich den Herausforderungen und Chancen für europäische Unternehmen in der Medien- und audiovisuellen Industrie.
Technologische Entwicklungen wie KI und auch politische Themen waren die am heißesten diskutierten Themen auf dem diesjährigen Cannes Filmfest.
Insgesamt war das Cannes Filmfest 2023 ein Ereignis voller Glanz, Glamour und hochkarätiger Filme, das die Vielfalt und Kreativität der Filmwelt feierte.
Wir suchen Schauspieler*innen!
Liebe Pazz-Community,
Wir suchen Schauspieler*innen für einen Social Media Spot, der auf TikTok veröffentlicht werden soll.
Es handelt sich um eine Low-Budget-Produktion, die Rolle ist nicht kompliziert.
Die Arbeit wird auf jeden Fall vergütet.
Die Suche richtet sich aber vor allem an Newcomer, die Projekte für ihr Portfolio suchen.
Die Rolle:
Du bist ein/e junge/r Filmemacher*in, der/die unter Zeitdruck gerät und kein vollständiges Team für den geplanten Film hat. Die Lösung ist Pazz und du erzählst, wie du damit mega schnell ein Team gefunden hast und richtig coole Leute kennengelernt hast.
Anschließend erklärst du wie Pazz funktioniert und welche Funktionen wir haben.
Hier die Anforderungen:
- Alter 18-30
- Social Media Erfahrung ist von Vorteil. Idealerweise hast du bereits Videos für TikTok gemacht, oder hast einen eigenen TikTok Kanal.
Der Dreh findet in München statt.
So kannst du dich bewerben:
Schick uns eine Nachricht und erzähl uns, wieso du genau richtig für diesen Auftrag bist.
Achte bitte darauf, dass dein Profil vollständig ist und du mindestens 3 Bilder von dir im Profil hast. Trage bestenfalls auch vergangene Projekte ein.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Liebe Grüße dein Pazz-Team
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Ab sofort könnt ihr euch nicht nur über unsere Plattform, sondern auch bei unterschiedlichen PAZZ-Events vernetzen!
Egal ob Newcomer*in, Profi, Student oder Quereinsteiger*in: Durch diverse Themenabende und interaktive Meetup-Sessions wollen wir Euch möglichst viele Connections zu kreativen Gleichgesinnten in Eurem Umkreis ermöglichen! Die erste Gelegenheit bietet dabei unser
PAZZ X SAE Filmmakers Meetup in München!
Zusammen mit der der SAE-Crew sorgen wir durch Challenges für jede Menge Unterhaltung rund um das Thema Film und bieten Euch vor Ort die Möglichkeit, gleichgesinnte Filmschaffende kennenzulernen. Auch unser PAZZ Team wird vor Ort sein und kann Euch Fragen zur Plattform, Booster und Co. beantworten.
🔥SAVE THE DATE! 20.04.2023🔥
Einlass: 18:30 Uhr
Start: 19:00 Uhr
Ende: 22:00 Uhr
Hier könnt Ihr euch für das Event anmelden.
Aufgepasst: Diese Veranstaltung ist sowohl an Filminteressierte als auch Studenten gerichtet – wir freuen uns auf jeden von Euch!
Euer PAZZ Team
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wir arbeiten stets daran, unsere Plattform für euch zu verbessern.
Aus diesem Grund freuen wir uns, euch die neuesten Features vorstellen zu dürfen!
Verbesserte Filter-Funktionen
Jetzt lassen sich Beiträge nicht nur nach Wohnort und Entfernung filtern, sondern auch nach spezifischen Tags.
Neue, verbesserte Tags
Um euch die Suche nach den richtigen Beiträgen zu erleichtern, haben wir neue Tags eingeführt, mit denen ihr genau kategorisieren könnt, worum es in euren Beiträgen geht.
Erleichterte „Teilen“ Funktion
Ihr könnt jetzt ganz einfach unter dem „Mehr“ Menü über dem Beitrag, eure Beiträge auf Facebook, Twitter, WhatsApp, oder per Mail teilen. Alternativ könnt ihr auch einen Link dazu versenden.
Vereinfachte „Tätigkeiten“ Auswahl und Ergänzung
Jetzt ist es noch unkomplizierter, eine Tätigkeit und das zugehörige Erfahrungslevel im Profil auszuwählen.
Außerdem wurden zwei neue Tätigkeiten hinzugefügt: „Stunt-Rigger“ und „Rescue Diver“.
Erneuerte Artikel-Funktion
Die Funktion, Blog-Artikel auf der Startseite zu erstellen, fällt weg. Stattdessen findet man alle Blog-Artikel unter der Seite „Blog“.
Neue integrierte Sprachauswahl im Footer
Ihr könnt die Sprache der Seite im Footer bzw. im Menü unten (mobile Version) verändern.
Wir wünschen euch viel Spaß und viel Erfolg mit den neuen Features! Das nächste Update kommt schon bald.
image:https://www.pazz.de/api/rq/img/038fb56145794e0fcab758716b3e9e245e7600edc441fc3505118499223b2329ef/500Vom 16.02. bis 23.02. fand dieses Jahr erneut die Berlinale statt . Dieses riesige Event zählt zu den wichtigsten Events der Filmbranche und ist vermutlich das wichtigste Filmevent im deutschsprachigen Raum. In zahlreichen Locations innerhalb der Berliner Innenstadt, kann man sich Filmpremieren ansehen, Kontakte mit anderen Filmemacher:innen und Schauspieler:innen knüpfen, sowie etwas über die neuesten Trends der Filmbranche erfahren.
Medial stehen meistens die Stars und Profis im Vordergrund. Dabei konnte die diesjährige Berlinale auch den jüngeren und unerfahrenen aus der Filmbranche etwas bieten. Wir waren live vor Ort und aufgrund unserer Akkreditierung können wir euch relevante Informationen für Newcomer liefern, die ihr so vielleicht nicht finden würdet.
Berlinale – Aufbau und Sektionen
Die Berlinale 2023 wurde in 9 Sektionen wie folgt unterteilt.
Die Sektion „Wettbewerb“ ist das Herzstück des Festivals und hier wird die „Creme de la creme“ der Filme vorgestellt, die gegeneinander antreten und Preise gewinnen können. Jährlich präsentiert die Berlinale ca. 400 Filme. Die Filme der Sektion „Wettbewerb“ wurden von einer Jury bewertet. Zu der Jury gehörten Kristen Stewart (Präsidentin), Golshifteh Farahan, Valeska Grisebach, Radu Jude, Francine Maisler, Carla Simón und Johnnie To.
In der Sektion „Berlinale Special“ werden die unterschiedlichsten Themen und Filme behandelt. Auch die Locations können ungewöhnlich sein. Dieses Jahr präsentierte Sean Penn seine Dokumentation über den Krieg in der Ukraine, Felix Lobrecht feierte die Premiere der Verfilmung seines autobiografischen Buches. Auch eine Dokumentation über Boris Becker wurde gezeigt.
Filme im Berlinale Special können für den Berlinale-Dokumentarfilmpreis, gestiftet vom rbb und dotiert mit 40.000 Euro, nominiert werden.
In der Sektion „Encounters“ findet man eher skurrilere und unkonventionelle Filme und Dokumentationen. Hier wird experimentierfreudigen und innovativen Filmschaffenden eine Plattform geboten. Auch hier ist es möglich, Preise zu gewinnen, über den eine dreiköpfige Jury entscheidet.
Die Berlinale bietet eine eigene Sektion für Kurzfilme an, die „Berlinale Shorts“ genannt wird. Hier werden unterschiedliche Kurzfilme aus allen möglichen Genres präsentiert, die jeweils einen goldenen Bären für den besten Kurzfilm und einen silbernen Bären für besondere Leistung gewinnen können. Der goldene Bär qualifiziert zur Teilnahme an den Kurzfilm Oscars. Zudem gibt es hier moderierte Gespräche zwischen Filmemacher:innen. Der Gewinner des Goldenen Bären für Kurzfilme war dieses Jahr „Les Chenilles“ von Michelle und Noel Keserwany.
Die Sektion Panorama beschäftigt sich mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen, die die Filmwelt beschäftigen. Hier findet man einige Filme, die sich mit dem Lebensalltag von queeren Menschen, mit Feminismus und ähnlichen Themen beschäftigen. Dementsprechend ist das „Panorama“ auch für den queeren Filmpreis, der Berlinale übergreifend vergeben wird, verantwortlich.
„Forum und Forum Expanded“ sind vom Arsenal – Institut für Film und Videokunst – kuratierte und organisierte unabhängige Programme im Rahmen der Berlinale. Hier geht es darum, das Verständnis von Film zu erweitern und neue Perspektiven zu eröffnen. Dazu sollen auch die Diskussionen im Anschluss zu den Filmvorführungen führen.
„Generation Kplus und Generation 14plus“ sind zwei Wettbewerbe für die nächste Generation. Diese Sektion beschäftigt sich vor allem mit der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Es geht um Geschichten, die aus der Sicht von jungen Protagonisten. Zwei internationale Jurys setzen sich aus je drei Fachvertreter*innen der internationalen Filmbranche zusammen. Sie vergeben Geldpreise, gestiftet vom Deutschen Kinderhilfswerk im Wettbewerb Generation Kplus und von der Bundeszentrale für politische Bildung im Wettbewerb Generation 14plus.
Die Sektion „Perspektive deutsches Kino“ präsentiert in Deutschland produzierte Erst- und Zweitfilme. Die Themen sind vielfältig und sollen zu Diskussionen anregen, berühren und Augen öffnen. Eine relevante Kategorie für Filmnewcomer, bei der es auch Preise zu gewinnen gibt. Festivalübergreifend gibt es auch noch den GFF Preis für den besten Erstlingsfilm, bei dem man 50.000 Euro gewinnen kann.
„Retroperspektive, Berlinale Classics und Hommage“ beschäftigt sich mit vergangenen Werken des Filmes, dessen Stilmitteln und Themen. Die Hommage galt dieses Jahr dem Regisseur Steven Spielberg, welcher auch einen Preis für sein Lebenswerk erhielt.
Filme und Auszeichnungen der Berlinale 2023
image:https://www.pazz.de/api/rq/img/02a76dc6fdda190f7321ce863522e87d493f3daefe1f179e694c02b5dc41f18068/500Der diesjährigen Gewinner des goldenen Bären – der Auszeichnung für den besten Film – ist der Film „On the Adamant“ (Sur l’Adamant) von Regisseur Nicolas Philibert, produziert von Céline Loiseau, Gilles Sacuto und Miléna Poylo.
Es handelt sich dabei um einen Dokumentarfilm über eine Tagesklinik, in der Menschen mit psychischen Problemen betreut werden. Der Regisseur sieht den Ort als eine Gegenbewegung zu der Entmenschlichung der Psychiatrien. Es ist ein positiver und ruhiger Film, der viele Menschen sehr berührt hat und der auf die Lebenswelt in dieser Klinik eingeht.
Zudem wurden noch 7 silberne Bären vergeben. Auf die Gewinner gehe ich hier nicht näher ein, weil das den Rahmen sprengen würde. Ihr findet mehr Informationen auf der Website der Berlinale.
Berlinale Talents – Netzwerk für talentierte Filmemacher:innen
image:https://www.pazz.de/api/rq/img/0201fba824cb8d01df4dd4127ab14fc282ce4c6251ad74912c1e3f7ec49e3b45ab/500Hier findest du mehr Fotos.
Eine der, für Filmnewcomer, relevantesten Teilbereiche der Berlinale, ist „Berlinale Talents“. Berlinale Talents ist ein Talentförderprogramm, das sich mit dem Wie und Warum des Filmemachens beschäftigt. Seit 2003 hat es sich zu einem einzigartigen Forum für Filmprofis und Filmliebhaber entwickelt, das öffentliche Vorträge, disziplinspezifische Workshops, Projektentwicklungslabore und Networking-Events bietet.
Als Kulturvermittler zielt Berlinale Talents darauf ab, nachhaltige Verbindungen zwischen den vielversprechendsten Filmemachern und Serienschöpfern der Welt zu schaffen.
„Unsere Teilnehmer zeichnen sich durch ihre kreative Vision und ihren Einfluss auf ihre lokalen Gemeinschaften aus. Wir wollen sie unterstützen, indem wir ihnen Beratung, Mentoren, Kontakte und Öffentlichkeitsarbeit für ihre Projekte anbieten.“
Zusätzlich zu den Veranstaltungen in Berlin bietet Berlinale Talents das ganze Jahr über Stipendien und sieben internationale Ableger an, die sich von Lateinamerika über den Nahen Osten bis nach Asien erstrecken und aufstrebende Spitzentalente in diesen Regionen fördern.
Talents bietet spezialisierte Events aus der Filmindustrie für 200 ausgewählte Filmschaffende aus aller Welt an. Als Mitglied nimmt man an zahlreichen Events und Workshops teil und kann sich mit Filmprofis vernetzen. Die Events sind zum Beispiel Dine & Shine, Talents Tanks, Talents Circles, Talent Labs, Workshops und vieles mehr.
Hier ist es möglich sich bei Berlinale Talents zu bewerben.
European Film Market – EFM 2023
image:https://www.pazz.de/api/rq/img/03cf53dbf4ab1bcf3fd581dda7ccdfab481ed3322f23c43113b5e0120f1eabd915/500Der European Film Market (EFM) ist einer der besten Orte, um sich zu vernetzen. Dort findet man Vertreter unterschiedlichster Bereiche der internationalen Medienbranche.
Die verschiedenen Standorte des EFM reichen vom schönen Gropius-Bau über das elegante Marriott Hotel bis hin zur modernen Berliner Freiheit oder dem historischen Zoo Palast. Dort gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und sich über aktuelle Themen der Medienbranche zu informieren. Im Dokumentationszentrum in der Nähe vom Potsdamer Platz gab es zudem eine Ausstellung über die Geschichte Europas und einen Raum der Stille, um zwischen den Meetings zur Ruhe zu kommen.
Im diesjährigen Fokus standen die baltischen Länder. So wurden Themenschwerpunkte in Bezug auf die baltischen Länder gesetzt, es wurden baltische Produzenten vorgestellt und baltische Filme gezeigt.
Des Weiteren wurden einige Themen in Bezug auf die Ukraine aufgegriffen. Zum Beispiel gab es eine Veranstaltung, in der man sich darüber informieren konnte, wie man ukrainischen Filmschaffenden finanziell helfen kann, ihre Projekte umzusetzen.
Im Dokumentationszentrum fanden dieses Jahr die Industry Sessions statt. Das diesjährige Motto war dabei „Shift Happens“ und soll dabei eine ironische Auseinandersetzung mit den Wins und Fails der Filmindustrie während des Umbruchs sein. Die Industry Sessions sind eine gute Möglichkeit, über aktuelle Themen der Filmbranche zu erfahren und Kontakte zu knüpfen. Zusätzlich zu den vielen Talks, Workshops und Think-Tanks gab es hier die Möglichkeit für Start-ups ihr Unternehmen vorzustellen und Investoren zu überzeugen.
In vielen unterschiedlichen Talks wurden Themen behandelt, die die Filmbranche aktuell prägen. Zum einen ging es viel um Inklusion, aber auch darum, wie man ein besseres Verständnis für die Zuschauer bekommt und mithilfe von neuen Technologien und Daten in Zukunft effektiver Medien kreieren kann.
Insgesamt war die Berlinale dieses Jahr überwältigend und noch heute erreichen uns zahlreiche interessante Insights aus der Filmbranche, über die wir noch einige Beiträge veröffentlichen könnten. Leider passen nicht alle Informationen in einen Artikel.
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image:https://www.pazz.de/api/rq/img/024b06906c65386263dc59a12c6d95bb78503fd34821536c29e8f50868b5d97613/2500Der Begriff „Künstliche Intelligenz“ ist spätestens seit der jüngsten Veröffentlichung des Sprachassistenten „Chat GPT“ in aller Munde. Eine Technologie, die zuvor noch sehr abstrakt und futuristisch wirkte, wird jetzt greifbar. Und obwohl der aktuelle Stand dieser Technologie noch sehr ausbaufähig ist (dazu später mehr), ist eins sicher: Wer KI nicht versucht zu verstehen und in seinen beruflichen Alltag zu integrieren, könnte seiner Konkurrenz in Zukunft einige Schritte voraus sein.
Doch was ist „Künstliche Intelligenz“ eigentlich und welche aktuellen Möglichkeiten bietet sie Filmschaffenden? Die Antworten auf diese Fragen erhältst du in diesem Artikel.
Was ist „KI“ oder „AI“ und wie funktioniert sie?
Einfach gesagt ist KI (künstliche Intelligenz) die Simulation von menschlicher Intelligenz durch automatische Systeme. Dies umfasst eine Bandbreite an Methoden von einfachen Algorithmen über Signal Processing wie Bildverarbeitung bis hin zum maschinellen Lernen. Künstliche Intelligenz ist die Fähigkeit eines Systems, menschliches Verhalten zu simulieren. Hier gibt es unterschiedliche Formen: Von einem Roboter über eine Software bis hin zu einem physischen Objekt, gibt es viele Möglichkeiten, kognitive Fähigkeiten zu simulieren. Üblicherweise bezieht man sich mit dem Begriff auf selbstlernende Algorithmen in der Informatik.
Die Frage, ab wann eine Maschine als intelligent gilt, treibt die KI-Forschung seit Jahrzehnten um. Ein Messwerkzeug, das allgemein akzeptiert wird, ist der sogenannte Turing-Test.
Er wurde 1950 von dem britischen Mathematiker Alan Turing entwickelt: Ein Mensch kommuniziert über längere Zeit parallel mit einem anderen Menschen und einer Maschine ohne Sicht- oder Hörkontakt – etwa über ein Chat-Programm.
Mensch und Maschine versuchen den Tester davon zu überzeugen, dass sie denkende Menschen sind. Wenn der Tester nach der Unterhaltung nicht mit Bestimmtheit sagen kann, welcher der Gesprächspartner ein Mensch und welcher eine Maschine ist, hat die Maschine den Test bestanden und darf als intelligent gelten. Bisher konnte keine Maschine diesen Test bestehen. Doch Chat GPT und andere große Sprachmodelle haben es jetzt geschafft.
Welche Tools gibt es aktuell?
Alles schön und gut, aber wie betrifft mich das als Filmemacher? Wie kann ich KI nutzen, um gute Filme zu entwickeln?
Bereits heute gibt es einige Tools, die den Prozess vereinfachen können und die stellen wir dir jetzt vor.
Mögliche Anwendungsmöglichkeiten von KI für Filmemacher
1. Chat GPT
Das Tool, das aktuell viel Aufsehen erregt, ist Chat GPT von Open AI. Hierbei handelt es sich um einen Chatbot, der mithilfe einer Künstlichen Intelligenz auch komplexe Fragen beantworten kann. Und das Ganze, grammatikalisch korrekt in unterschiedlichen Sprachen. Das Besondere an diesem Tool ist, dass die Antworten sprachlich abhängig sind von den Vorgaben, die man macht. Das heißt, man kann z.B. die Vorgabe machen, der Text soll im Stil eines bestimmten Autors geschrieben sein. Da der Bot mit Unmengen an Beispielen von Texten trainiert wurde, kann er es auch relativ realistisch umsetzen.
Das bedeutet, “Chat GPT” eignet sich hervorragend, um ein Drehbuch zu erstellen. Im ersten Schritt kann man damit Ideen suchen. Frage den Bot einfach nach möglichen Themen.
Im zweiten Schritt kann man den Bot sogar einen Plot erstellen lassen. In diesem Artikel hat man versucht eine Black Mirror Folge erstellen zu lassen. Und tatsächlich spuckt es einem den Plot aus. Allerdings muss man dazu sagen, dass die Idee, die dabei entstand, nicht gerade überragend ist. Und hier kommen wir zu den Limitationen des Programms. Aktuell bekommt man eher mittelmäßige und teilweise fehlerhafte Ergebnisse.
Allerdings werden dem Programm bei der nächsten Version (GPT4) bereits deutlich größere Datenmengen zur Verfügung gestellt. Es ist also davon auszugehen, dass die Ergebnisse sich stets verbessern werden.
Wichtig ist, dass man das Schreiben in mehrere Teile gliedert und das Drehbuch quasi gemeinsam schreibt. Außerdem solltest du nicht einfach übernehmen, was die KI ausspuckt. Es ist zu beachten, die Fragen präzise zu stellen. Statt “Schreibe ein Drehbuch über das Thema Fechten” solltest du lieber schreiben “Schreibe das Drehbuch für die erste Folge einer Netflixserie über das Thema Fechten im 21. Jahrhundert in dem Stil des Buches ‘Fight Club’”
Danach kannst du Anweisungen geben wie “Bitte kürzer, bitte spannender”, etc.
Zuletzt kann das Tool auch nach dem passenden Namen für das Drehbuch fragen und zum nächsten Schritt übergehen.
2. Dall-E und andere KI Image Generators
Ein weiteres interessantes KI-Tool ist Dall-E, welches ebenfalls von Open AI entwickelt wurde. Hiermit lassen sich nur anhand von Textvorlagen Bilder erzeugen.
Es ist faszinierend, welche absurden Bilder damit erzeugt werden können. Du kannst dieses Programm dazu verwenden, deine Ideen visuell darstellen zu lassen. Das Titelbild dieses Artikels haben wir mithilfe dieses KI-Tools erstellt.
3. Stimmentwickler
Ebenfalls eine interessante Möglichkeit sind Tools, die Stimmen mithilfe von KI erzeugen oder imitieren können. Eines dieser Tools soll “Uberduck.ai” sein. Doch nachdem ich dieses und einige ähnliche Sprach-Tools verwendete, bin ich nicht wirklich überzeugt. Viele seltsame Fehler und realistisch klingen die Stimmen oft auch nicht. Allerdings ist Microsoft kurz davor, das KI-Tool Vall-E zu veröffentlichen. Dieses verspricht, dass es durch ein 3-sekündiges Wortsample bereits möglich ist, die jeweilige Stimme künstlich zu erzeugen. Das wäre natürlich ein Hammer und würde die Rolle von Synchronsprechern und vielleicht sogar Musikern neu definieren.
4. Deepfakes und Avatare
Auf dem Markt gibt es außerdem einige Programme, die menschliche Gesichter und Figuren künstlich erstellen, oder imitieren können. Schon heute gibt es einige Kanäle auf TikTok, die dadurch bekannt wurden, dass der Creator mittels KI das Gesicht einer bekannten Persönlichkeit verwendet. Diese “Deepfakes” sehen teilweise so erschreckend echt aus, dass man sie schwer vom Original unterscheiden kann. Man kann menschliche Gesichter sogar gänzlich von einer KI entwickeln lassen. Auf https://thispersondoesnotexist.com/ wird einem immer ein neues kreiertes Gesicht gezeigt. Des Weiteren gibt es auch Programme wie “Lensa”, mit dessen Hilfe man KI entwickelte Avatare von sich erzeugen kann.
Auf https://boredhumans.com/ kannst du mit weiteren AI Anwendungen herumspielen, wenn du Lust hast.
Der aktuelle Entwicklungsstand von künstlicher Intelligenz ist zwar noch weit entfernt von dystopischen Science-Fiction-Robotern, die die Menschheit auslöschen können. Aktuell ist der Stand der Technologie noch weit davon entfernt, Filmschaffende zu ersetzen. Dennoch sind die aktuellen Möglichkeiten bereits beeindruckend. Man kann die bestehenden Tools bereits als Ergänzung für den eigenen kreativen Schaffensprozess nutzen, doch es bedarf noch viel menschlicher Kontrolle. Allerdings sind die Fortschritte jedes Jahr immer größer und es wäre vorstellbar, dass diese Tools immer mehr Aufgaben in der Filmbranche übernehmen können. Doch je besser die Tools werden, desto stärker wird sich die Filmbranche verändern. Pessimistisch betrachtet wird es in der Zukunft vielleicht deutlich weniger Drehbuchautoren, Designer und sogar Schauspieler geben. Optimistisch betrachtet, werden Technologien es immer einfacher und günstiger machen, Filme zu entwickeln, wodurch auch Low-Budget Projekte extrem erfolgreich werden könnten. Es bleibt spannend. Was denkst du, wie Filme in 20 Jahren produziert werden?
P.S. Wäre das nicht eine interessante Filmidee?
image:https://www.pazz.de/api/rq/img/02e40c8e9221a82cebedc258e4c526142b3c6e39e75c050acee62d0a579de8c605/25001. Du bist nicht nur hinter der Kamera, sondern auch für das visuelle Konzept von DRIFTER verantwortlich. Sind das für ein Filmprojekt nicht zwei unterschiedliche Jobs?
Ja und nein. Als Kameramann bin ich für den Look des Projekts verantwortlich und kann diesen mit meiner Kamera- / Objektivwahl und Lichtsetzung beeinflussen. Kamerabewegung und Einstellungsgrößen bestimme ich ebenfalls in Absprache mit der/dem Regisseur-/in, allerdings werden auch große Teile des Looks durch beispielsweise dem Szenenbild bestimmt.
Das visuelle Konzept habe ich eng mit Johannes (Regie) und den anderen Departments ausgearbeitet, um einen einheitlichen und stimmigen Look fassen zu können, in welchem alle Departments miteinander harmonieren.
2. Welche Vorteile bringt es, diese beiden Verantwortlichkeiten mit einer Person zu decken?
Bei DRIFTER war die Besonderheit, dass Johannes bereits im Drehbuch eine starke visuelle Ebene mit der Nebelwelt erschaffen hat. Ich habe dieses Konzept weiter ausgebaut und für die Momente in der realen Welt Stilmittel gefunden, die das Gesamtbild ergänzen. Dadurch, dass wir schon früh unser Team beisammen hatten, war es bspw. für unsere Sounddesigner schon in der Drehbuchphase möglich, sich mehr einzubringen. So konnten ihre Ideen direkt in die Story aufgenommen werden, anstatt dass sie nur ergänzend arbeiten und sich erst ab der Post-Produktion dazuschalten. Beispielsweise wollten sie gerne in einer Szene einen Rhythmus im Sounddesign aufbauen und haben sich dafür gewünscht, dass etwas im Bild diesen Takt vorgibt. Dafür habe ich zusammen mit unserem Oberbeleuchter bei der Lichtplanung eine flackernde Neonröhre mit eingeplant.
3. DRIFTER ist von einer Nebelwelt & einer kontrast- und schattenreichen Lichtsetzung geprägt. Wie aufwendig ist die Umsetzung eines solchen Konzepts?
Das kommt ganz auf die Szene an! Wir konnten uns in der Pilotfolge zum Glück meist noch auf kleinere Orte, Gänge und Räume beschränken. Dadurch konnten wir auch mit weniger Mitteln das kontrastreiche Licht und den Nebel aufrechterhalten. In einer Location hatten wir allerdings auch keine Fenster, weshalb wir da schon arg kämpfen mussten, damit uns der ganze Nebel nicht direkt abhaut!
Zum Glück hatte ich aber ein tolles Lichtteam an meiner Seite und unser Oberbeleuchter Leon hatte sich auch schon von Anfang an mit einigen Ideen mit eingebracht und hatte immer, wenn ich nicht weiter wusste, eine Problemlösung parat.
4. Du hast dich schon seit früher Jugend für Film und Fotografie begeistert – was war dein erster bezahlter Job hinter der Kamera & wie bist du zu diesem gekommen?
Zwar noch nicht direkt hinter der Kamera, aber als Praktikant im Szenenbild habe ich bei Wishlist eine Woche nach meinem Abi angefangen. Das war für mich ein großer Glücksgriff, da die Serie in meiner Heimatstadt in Wuppertal gedreht wurde und ich pünktlich zum Beginn der Dreharbeiten der zweiten Staffel meine Schullaufbahn hinter mir hatte. Die erste Staffel der Serie hatte ich gesehen, nachdem ich über meine Eltern einen Zeitungsartikel gezeigt bekommen hatte. Als ich dann davon erfuhr, dass eine zweite Staffel folgen würde, habe ich einfach mal den Regisseur und die Produktionsfirma gegoogelt und ihnen eine Mail geschrieben. Es hat etwas gedauert, aber irgendwann kam doch tatsächlich eine Antwort und mir wurde angeboten, dass ich als Szenenbild-Prakti dabei sein könnte.
Auch wenn ich mich schon damals für andere Gewerke mehr interessiert hatte, habe ich wahnsinnig viel über die Arbeit im Szenenbild gelernt und auch sonst eine tolle erste richtige Erfahrung an einem Filmset für mich sammeln können.
5. Du hast an Sets wie SOKO KÖLN, ENKEL FÜR ANFÄNGER & WISHLIST gearbeitet. Welche Eindrücke konntest du dort für dich sammeln?
Dort wird auch nur mit Wasser gekocht! Zwar haben große Projekte auch meist deutlich mehr Möglichkeiten, aber bei den meisten Produktionen gibt es ähnliche oder manchmal sogar dieselben Herausforderungen und meist nie den einen Weg, um sie zu lösen.
Ich konnte aber über die Projekte viele Ideen sammeln, wie man Herausforderungen und Probleme am Set bewältigen kann und manchmal schaffe ich es auch, diese in einem kleineren Maßstab für meine Studenten-Drehs anzupassen.
Ich finde, es ist für jede Person am Filmset wichtig, sich eigene Eindrücke an verschiedenen Sets gemacht zu haben, davon kann man eigentlich nur profitieren.
6. Wie sieht dein Traumfilmprojekt aus?
Ein wirkliches Traumprojekt habe ich, glaube ich gar nicht. Ich mag es gerne mal verschiedene Genres auszuprobieren oder auch ein Projekt zu haben, welches verschiedene Ansätze vermischt. Mir ist es aber am wichtigsten, dass ich mich mit der Geschichte identifizieren kann, die Charaktere und ihre Handlungen verstehe und mich für die Thematik interessiere - das ist aber vermutlich gar nicht so schwer, ich bin sehr begeisterungsfähig!
Ansonsten braucht es für mich bei jedem Projekt ein Team, mit welchem man sich gut versteht und wo ein gewisser Zusammenhalt herrscht. Dann schafft man es auch, die Probleme gemeinsam anzupacken, einen tollen Film zu drehen und währenddessen haben alle auch noch eine gute Zeit.
7. Hast du Lust auch in Zukunft über Pazz.de neue Projekte umzusetzen?
Klar! Ich war sehr überrascht, als sich, nachdem wir das Projekt bei Pazz eingetragen hatten, direkt einige Leute für verschiedene Jobs gemeldet hatten. Normalerweise ist es immer recht schwierig Teammitglieder für seine Projekte zu finden und da kamen sie direkt auf einen selbst zu, dass war mal ne ganz neue Erfahrung!
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Das von der Münchner Firma PAZZ GmbH veranstaltete Filmfest richtete sich vor allem an Newcomer im Filmbereich - die Zielgruppe, die die Firma mit ihrem Sozialen Netzwerk www.pazz.de erreichen möchte.
Auf dem Filmfest wurden überwiegend Kurzfilme und Musikvideos der eigenen Filmförderung gezeigt und ausgezeichnet. Am Ende wählten die rund 200 Zuschauer ´Auf der anderen Seite die Freiheit` von Simon Engels zum besten Kurzfilm und ´Tanzen` von Nevena zum besten Musikvideo. Zusätzlich wurde der PAZZ-Preis für den besten Kurzfilm, gewählt durch die Mitarbeiter der Firma, verliehen. Diesen Preis gewann der österreichische Film ´Mind Sweeper` von Simon Baumgartner.
Bei der anschließenden Preisverleihung bekamen die Gewinner einen hübschen gläsernen Pokal und zusätzlich erhält jede Filmcrew auch noch ein Preisgeld zwischen 1.000€ und 2.000€.
Neben den Kinovorführungen lag das Hauptaugenmerk auf Networking. In den langen Pausen konnten die Filmschaffenden und Filmcrews (die in der Lobby Schilder mit ihren Namen und Filmtätigkeiten ausgedruckt bekamen) die Zeit nutzen, um neue Kontakte zu knüpfen und das eigene Netzwerk zu erweitern.
Für Abwechslung sorgten die Stände der Drohnenfirma ´Dronec`, des Kameraverleihs ´25p` und das Motion-Tracking von ´Filmzeugs`. Abgerundet wurde der Tag durch ein großzügiges Büfett, das sich über zwei Stockwerke verteilte.
Alles in allem war das 1. Filmfest der PAZZ GmbH ein großer Erfolg, das den Zuschauern viel Freude bereitete. Es werden sicherlich noch weitere PaFiFe´s folgen.
image:https://www.pazz.de/api/rq/img/0308ef59019e5784a7433700bbc9bd6e80b2f8ad3de78f5418fa9ad630f111cb59/2500Liebe PAZZ-Community,
morgen ist es endlich soweit, unser erstes Filmfest findet im Babylon Berlin (Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin) statt. Ab 13 Uhr seid Ihr herzlich eingeladen, Euch ausgewählte Kurzfilme & Musikvideos anzusehen und am Abend darüber abzustimmen, wer unsere begehrten Preise gewinnt.
Ausserdem haben wir einen Motion-Tracking-Stand, an dem Ihr selbst mitmachen könnt, eine Kamera-Präsentation von "25p" und eine Drohnen-Schau von "Dronec". Abgerundet wird unser Filmfest durch ein üppiges Büfett.
Seid unbedingt dabei und lernt andere Filmemacher beim Networken kennen. Hier bekommt Ihr noch Tickets --> https://babylonberlin.eu/film/4925-pafife-das-pazz-filmfest-2022
Möchtest Du noch 2 von 10 Freikarten gewinnen? Dann like diesen Beitrag und kommentiere mit #PaFiFe . Bis 0 Uhr werden wir die Gewinner hier im Chat benachrichtigen.
Wir freuen uns riesig auf morgen und hoffen, Ihr erscheint zahlreich und habt Spaß. Bis morgen :-)
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