Als ein abgestürzter Pilot und ein junger Soldat inmitten eines tobenden Krieges aufeinandertreffen, tragen sie
unterschiedliche Uniformen – ein Umstand, der klar festlegt, dass ihr Schicksal den Tod des anderen bedeutet.
„Feindbild“ hinterfragt, was geschieht, wenn Menschlichkeit in diesen Kontext tritt und welche feinen Nuancen bereits
neue Fakten schaffen, die uns erlauben, hinter das indoktrinierte Feindbild zu blicken. Dabei blicken wir in die
entmenschlichenden Auswirkungen des Krieges und die Komplexität von Identität und Zugehörigkeit.
Der Film beginnt mit dem Chaos des Krieges: Explosionen, Schüsse und
ein abgeschossener amerikanischer Pilot, der sich verletzt und
verängstigt in einem Wald versteckt. Er trifft auf einen jungen deutschen
Soldaten, und ihre anfängliche Feindseligkeit wandelt sich schnell in
einen brüchigen Waffenstillstand.
Trotz ihrer unterschiedlichen Nationalitäten und des andauernden
Krieges entsteht eine tiefe Verbindung zwischen den beiden Männern.
Sie tauschen persönliche Geschichten aus und bilden ein Band, das auf
gegenseitigem Respekt beruht.
Dieses wird jedoch schnell durch die anhaltenden Feindseligkeiten des
Krieges auf die Probe gestellt.