Der Schlund ist ein experimentelles Kurzfilmprojekt, das teils digital - teils analog gedreht wird. Der Tauffeier gerade eben entkommen, trifft eine Neunjährige gemeinsam mit ihrem guten Freund, dem Lehrling, auf eine Holzhäckselmaschine. Umgeben von einem kräfteraubenden Sägewerk verweilt ebenfalls ein Schwein, das den gewaltigen Maschinen müde und dem zerstörerischen Treiben der beiden nervös gegenübersteht.
Die erzählerische Handlung findet ihren Höhepunkt in einem experimentell verdichteten Teil. Ähnlich wie Hackschnitzel wird analoges Filmmaterial physisch zerschnitten, um dann wieder zu einer neuen Bildkomposition zusammengefügt zu werden. So soll eine emotionale Primärerfahrung im Kino erzeugt werden, welche die (vielleicht heimliche) Begeisterung an kindlicher Zerstörungskraft im Publikum freisetzt.